Arbeiterwohlfahrt (AWO), Diakonie Deutschland und der Paritätische warnen angesichts der Kürzungspläne im Bundeshaushalt vor einem Zusammenbruch der sozialen Infrastruktur. Sie begründen Ihre Warnung mit einer Umfrage, an der sich mehr als 2.700 gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen aus dem gesamten Spektrum sozialer Arbeit beteiligten.
Danach drohen “viele soziale Angebote in ganz Deutschland vollständig wegzubrechen, da gestiegene Kosten finanziell nicht ausreichend kompensiert werden können. Trotz steigender Nachfrage mussten vielerorts bereits Angebote und Hilfen eingeschränkt bzw. reduziert oder sogar ganz eingestellt werden. Darüber hinaus drohen kurzfristig weitere Kürzungen ihrer Einnahmen.”
So erwarten 65% der Befragten kurzfristig (noch in diesem Jahr oder spätestens ab 2024) weitere Angebote/Leistungen einschränken oder ganz einstellen zu müssen (Abbildung 7, S. 10):