„Dieses Vorhaben widerspricht jeder Logik der Resozialisierung und öffentlicher Sicherheit.“

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin hat die Berliner Politik aufgefordert die Kürzungen zurückzunehmen und die bedarfsgerechte Finanzierung der freien Straffälligenhilfe und Opferhilfe sicherzustellen. Die bereits erfolgten Kürzungen in 2024 als auch die für 2025 geplanten Kürzungen werden als gefährlich bezeichnet: sowohl für straffällig gewordene Menschen selbst als auch für die Opfer von Straftaten und die innere Sicherheit des Landes Berlin.

Die Kürzungen im Jahr 2024 führten bereits bei mehreren Trägern zu Kündigungen von Personalstellen und Einschränkungen von Angeboten und Betreuungskapazitäten. Dies betrifft wichtige Angebote des Übergangsmanagements und der Entlassungsvorbereitung, Angebote für Kinder von Inhaftierten sowie Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung im Justizvollzug.

In 2025 droht die Einstellung kompletter Angebote. Dieses Vorhaben widerspreche jeder Logik der Resozialisierung und öffentlicher Sicherheit.

„Eine Sparpolitik, die die Aufgaben der sozialen Strafrechtspflege verhindert, gefährdet mehr als nur Personalstellen und Angebotsstrukturen: Sie gefährdet die öffentliche Sicherheit, die Interessen der Opfer sowie die humane Logik der Resozialisierung.“

Die ganze Stellungnahme können Sie hier lesen:

Stellungnahme Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin

 

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